„Miha Brkinjač stand als Gesangssolist in Virtuosität, Lässigkeit und purer Lebenslust dem Chefdirigenten und seinem Orchester in nichts nach.“

– Heiko Schulze, Kurier Uckermark

Miha Brkinjač wurde in Ljubljana, Slowenien, geboren. Nach erstem Gesangsunterricht in seiner Heimatstadt Ljubljana bei Prof. Alenka Slokar Bajc setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof.Dr. Michail Lanskoi fort.

Seit Beginn der Spielzeit 2022/2023 ist Miha Mitglied des Opernstudios Niederrhein am Theater Krefeld und Mönchengladbach.

Er arbeitete u.a. mit Wolfram Rieger, Peter Berne, Hedwig Fassbender, Rene Massis, Steffan Schleiermacher, Antonio Lemmo und nahm an verschiedenen Meisterkursen teil.

Zu seinen jüngsten Opernrollen gehören Valentin in Gounods Margarethe (Faust), Marullo in Verdis Rigoletto, Don Giovanni in Mozarts Don Giovanni, Onegin in Tschaikowskis Eugen Onegin, Fährmann in Brittens Curlew River und Der Venezianer in Rimski-Korsakows Sadko. Er ist auch ein aktiver Konzert- und Liedsänger in Deutschland und Slowenien mit einer besonderen Vorliebe für deutsches, russisches und slowenisches Kunstliedrepertoire und Chanson.

Neben seiner Operntätigkeit ist Miha auch als Schauspieler in Slowenien und Deutschland tätig. Ein Höhepunkt seiner schauspielerischen Tätigkeit ist die Gründung des Theaterensembles „KUD Škofljica“, mit dem er zahlreiche Erfolge auf Bühnen in ganz Slowenien feierte. 2017 wurde er für die Rolle des Jean in dem Stück „Pridi gola na večerjo / Pyjama pour six“ von Marc Camoletti beim Festival der Komödie Pekre 2017, Slowenien, mit dem Preis „Bester Schauspieler/Komiker 2017“ ausgezeichnet.

Für seine künstlerische Arbeit in den letzten Jahren erhielt Miha Stipendien des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, der Ottilie-Selbach-Redlobs Stiftung, der Lucia-Loeser Stiftung und des Kulturministeriums der Republik Slowenien.

“Miha Brkinjač stand nur kurze Zeit als Ehemann der eifersüchtigen Kochin auf der Bühne, hinterließ aber einen sehr starken Eindruck in der Aufführung. Er übernahm den Raum und das Geschehen auf der Bühne komplett. Er sprach so unverfälscht, lebendig, saftig und entspannt, dass man ihm zugestehen muss, dass er ein wahrer Meister des Ausdrucks ist, und er bewegte sich mit einer solchen Agilität und Lebendigkeit, dass er in seiner schauspielerischen Interpretation äußerst überzeugend und raffiniert war. Auch als der Vorhang fiel, hörte er nicht auf zu spielen, und auch da setzte er sein Sahnehäubchen auf den Kuchen.“

– Festival der Komödie Pekre, Slowenien